Die Orte
Unsere Lagen
„Jeder Standort hat seine eigenen, charakteristischen Gegebenheiten. Je älter die Reben sind, umso besser können sie die Geschichte des Weinberges erzählen.“
Die Orte
„Jeder Standort hat seine eigenen, charakteristischen Gegebenheiten. Je älter die Reben sind, umso besser können sie die Geschichte des Weinberges erzählen.“
Der Iphöfer Kronsberg gehört zu den fränkischen Spitzenlagen, benannt nach der „Krone“, dem Endstück des Eichenwaldes oberhalb der Weinberge, unter dem die Grotte mit dem Keuper-Profil liegt. Der Kronsberg teilt sich in einen tiefgründigen Bereich südlich des Julius-Echter-Bergs und in eine östliche Flanke, die sich bis zum Wald zieht. Er ist eine reine Keuperlage, nach Süden ausgerichtet, aber kühler durch die Luftströme aus den östlichen Wäldern. Sein Herzstück bildet die Iphöfer Kammer. Kronsberg- und Kammer-Weine zeichnen sich durch eine feine Frucht, eine große Harmonie und Eleganz aus.
Weinberge der Lage „Kammer“ gehörten im 15. Jahrhundert zu den zehntpflichtigen Weinbergen des Würzburger Domkapitels. Jetzt wurde diese alte Weinbergslage wieder aktiviert und bezeichnet ab dem Jahrgang 2018 unsere Großen Gewächse. Die Kammer grenzt im Westen an den Julius-Echter-Berg und schmiegt sich unterhalb der sog. Grotte nach Osten bis zur Mitte des Kronsberges. Wir verwenden den Lagennamen ausschließlich für unsere Großen Gewächse vom Silvaner und vom Riesling.
Östlich von Iphofen liegt ein eigenständiger Berg, der im Mittelalter abgeholzt war und deswegen „kahler Berg“ genannt wurde. Hier sind die Gipsanteile höher und die Weine vom Charakter her leichter. Die Erste-Lage-Weine wachsen in der Südflanke, während wir auf der Westflanke vorwiegend Ortsweine ernten. Einzige Ausnahme bildet der Gewürztraminer, der in diesem kühleren Bereich besonders aromatisch wird.