Nur Beste Trauben geben hervorragende Weine
Unser Qualitätsanspruch
„Gesunde, ausgereifte Trauben sind das oberste Ziel unserer Arbeit – unsere Reben pflegen wir mit viel Fingerspitzengefühl.“
Wie gut ein Wein wird, hängt davon ab, was in den Trauben steckt und wie sie verarbeitet werden. Erste Voraussetzung ist, dass wir nicht zu viel erzeugen, die Pflanzen also nicht überlastet werden. Seit Jahren steigen die Temperaturen und sinken die Niederschlagsmengen. Wir müssen die Leistung unserer Rebstöcke daran anpassen, lassen daher im Winter beim Rebschnitt nur eine oder max. zwei kurze Ruten stehen, damit nur wenige Frucht-Triebe wachsen.
Im Sommer schneiden wir weiter und entfernen einen Teil der entwickelten Trauben. Das Gleiche passiert mit einem Teil des Laubs, denn sonst würde zu viel Zucker in der Traube angereichert. Zu viel Zucker würde später zu hohen Alkoholwerten führen. Dadurch gewinnen wir auch Zeit, alle Komponenten in der Frucht ausreifen zu lassen (physiologische Reife). Im Herbst können wir warten, bis die Nächte kühler werden und sich ein feines Aroma in den Beeren entwickelt. Bei einigen Rebsorten ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Beeren nicht in der Sonne verbrennen, sondern im Schatten der Blätter wachsen. Auch das erfordert eine spezielle Laubarbeit im Sommer.
Das bedeutet viel Handarbeit für unsere Mannschaft und ihre Helfer. Im Herbst entscheidet eine punktgenaue Ernte über die Qualität des späteren Weines: Die Trauben sollen nicht unreif sein, sonst werden die Weine bitter, aber auch nicht überreif, sonst fehlen ihnen die Spannung. Sind sie unterschiedlich entwickelt, ernten wir eine Parzelle eben mehrmals und holen immer nur die Trauben, die perfekt sind. Dann kommen sie so schnell und so kühl wie möglich in den Keller und werden dort verarbeitet. Je nach Wein-Art werden sie sortiert und vergären danach im Edelstahl, im großen Holzfass oder auf der Maische. Das ist die spannendste Zeit im Jahr!