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Nur Beste Trauben geben hervorragende Weine

Unser Qualitätsanspruch

„Gesunde, ausgereifte Trauben sind das oberste Ziel unserer Arbeit – unsere Reben pflegen wir mit viel Fingerspitzengefühl.“

Wie gut ein Wein wird, hängt davon ab, was in den Trauben steckt und wie sie verarbeitet werden. Erste Voraussetzung ist, dass wir nicht zu viel erzeugen, die Pflanzen also nicht überlastet werden. Seit Jahren steigen die Temperaturen und sinken die Niederschlagsmengen. Wir müssen die Leistung unserer Rebstöcke daran anpassen, lassen daher im Winter beim Rebschnitt nur eine oder max. zwei kurze Ruten stehen, damit nur wenige Frucht-Triebe wachsen.

Pflanzenschutz ist im Weinbau unerlässlich. Entscheidend ist dabei, dafür sorgen, dass die Pflanzen widerstandsfähiger werden und nicht überlastet sind. Das Wichtigste ist, dass man seine Reben kennt und ein Gespür dafür entwickelt, was der Weinberg braucht. Wir kombinieren Methoden aus dem konventionellen und dem Bio-Weinbau. Das tun wir je nach Anforderung und Situation, aber nie ideologisch. Jedes Mittel wird einzeln auf seine Toxizität überprüft. Bei uns gibt es kein Glyphosat und kein Kupfer. Wenn wir düngen, tun wir das nicht mit industriell hergestelltem Mineraldünger, sondern mit Naturprodukten (Kompost, Mist und Bio-Dünger). Um den Boden nachhaltig fruchtbar zu halten, begrünen wir die Rebzeilen und achten darauf, den Boden so wenig wie möglich zu verdichten, also mit den Maschinen nur wenig im Weinberg zu fahren. Es gibt bei uns auch keine Insektizide. Unser Ziel sind kleine Mengen exzellenter Trauben und keine Massenproduktion.

 

Wasser wird in den nächsten Jahren ein wichtiges Thema bei uns werden, denn wir sind hier die trockenste Gegend Deutschlands. Bewässerung findet dennoch nur als Tröpfchenbewässerung statt. Bei diesem wassersparenden Verfahren geben wir gezielt geringe Wassermengen an die Reben – und auch das nur bei jungen Pflanzen und den Weinbergen im oberen Steilhang. Dieser kann durch die Erosion nur geringe Humusschichten halten. Diese Anlagen werden bei uns 2-3 Mal im Sommer mit etwa 10 Litern Wasser pro Pflanze versorgt. So wird eine Stress- oder Notsituation der vertrocknenden Pflanzen verhindert. Sie würden ansonsten notreife Trauben produzieren, aus denen kein guter Wein entstehen kann. Das Ziel ist also nicht die Menge, sondern Qualität. Nur wenn die Rebe ihre Wurzeln in die Tiefe treibt und Wasser sucht, gibt das nachhaltig gute und mineralische Weine.